Über uns

Im Repair Café Chur (RCC) kannst du deine defekten Gegenstände gemeinsam mit Reparaturprofis reparieren. Die kostenlosen Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, etwas gegen den Ressourcenverschleiss, geplante Obsoleszenz und die wachsenden Abfallberge zu unternehmen. Ganz nebenbei wird dein Portemonnaie geschont, du triffst neue Leute und kannst dich bei Kaffee und Kuchen unterhalten.

Wer sind wir?

Wir sind ein kunterbunter Haufen an Motivierten, die ein Interesse haben die Ressourcen unseres Planeten zu schonen.

Der Vorstand besteht aus Dominik Jaeger (Präsident), Michael Kriegel (Schriftführer), Michel Estermann (Schatzmeister), Mathias Hermann (Vizepräsident) und Sarah Ulmer (Beisitzerin).

Dominik hat Physik studiert, arbeitet bei Evatec in Trübbach (SG) und hat von daher eine gewisse Affinität zum Reparieren. Im Jahre 2018 hörte er auf einer Konferenz einen Vortrag von Wolfgang Heckl zum Thema „Die Kultur der Reparatur“. Heckl stellte darin u.a. anderem die Repair Cafés in Deutschland vor. Seitdem ist diese Idee bei Dominik gereift. Nach längerem Planen, Organisieren und einer Corona bedingten Verzögerung scheint es nun am 08.08.2020 endlich zu klappen und das erste monatliche Repair Café Chur kann stattfinden.

Sarah arbeitet hauptberuflich in der Jugendarbeit (JuAr) Chur und ist durch Kontakte auf die Planung eines monatlichen Repair Cafés aufmerksam geworden. Sarah hat sich schon früher mit sozio-ökologischen Themen beschäftigt. Als Jugendarbeiterin hat sie das Projekt Zusammen gegen Foodwasteim Rahmen der Aktion 72h koordiniert. Sie war von der Idee des „reparieren statt wegwerfen“ von Anfang an begeistert und hat Dominik die Nutzung der Räume des Jugendhauses für die Durchführung des RCC vermittelt.

Michel beschreibt sich selbst wie folgt: „Ich kann: kochen, helfen, tragen, aufräumen, putzen, abwaschen, da sein, Kaffee machen, Weinflaschen öffnen, Sachen kaputt machen, mich um Geld kümmern und das RCC mit totaler Überzeugung und viel Liebe unterstützen. Ich kann nicht: Sachen reparieren.“

Aber die wichtigsten Personen des RCC sind natürlich unsere ganzen Expertinnen, Experten, Helfer und Unterstützer.

Wer sind die Geldgeber, Träger und Sponsoren?

Das Konzept von Repair Cafés beruht darauf, dass alle Reparaturen kostenlos sind. Also stellt sich die Frage, wie finanziert sich das Ganze. Vorab muss man klar sagen, dass wir kaum Kosten haben. Alle Experten arbeiten freiwillig und auch für die Räumlichkeiten entrichten wir keinen Obulus. Die Räume gehören zur Jugendarbeit und somit zur Stadt Chur, sie werden von uns kostenlos angemietet. Dafür ein Merci vielmols an die Stadt Chur.

Das Konzept der Repair Cafés wurde von der Dachorganisation Repair Café Schweiz übernommen. Letztere gehört zur Stiftung des Konsumentenschutz, mit welchem wir einen Vertrag geschlossen haben, dadurch sind wir automatisch über den Konsumentenschutz Haftpflicht versichert. Ausserdem werden wir mit Werbematerial, Anleitungen und Vorlagen unterstützt. Der Vertrag verpflichtet uns anderseits die Bedingungen der Dachorganisation einzuhalten. Ein wichtiger Punkt darin ist die Wahrung der Unabhängigkeit, somit ist es explizit verboten Sponsoren zu haben.

Einige von uns sind nicht nur Experten im Reparieren, sondern auch ausgezeichnete Bäcker. Daher werden wir auch die Kuchen selber backen. Früher oder später werden sicherlich kleinere Kosten auftreten, diese werden wir über Spenden decken. Beim monatlichen RCC stellen wir dafür ein Spenden-Kässli auf. Es kann aber auch per Überweisung oder Twint gespendet werden, weiter Infos dazu findet ihr hier. Spenden sind aber nicht verpflichtend, sondern tatsächlich nur freiwillig. Lediglich für die Kosten der Ersatzteile muss der Besucher selbst aufkommen.

Am 25. August 2020 haben wir den Verein „Repair Café Chur“ (RCC) gegründet und unsere Statuten aufgestellt.

Wenn ihr noch weitere Fragen zu uns habt, dann könnt ihr gerne die Kommentarfunktion nutzen.

Theme: Overlay by Kaira
Es ist Zeit zum Handeln. Komm und mach mit!